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Kooperationsmechanismus der BRICS-Staaten – Mehr Fairness und Gerechtigkeit im Prozess des globalen Regierens

  ·   2017-09-01  ·  Quelle:China Heute
Stichwörter: Xiamen;BRICS
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Die Entwicklung der BRICS-Staaten vollzieht sich parallel zum Aufstieg der übrigen Entwicklungsländer in den Systemen der internationalen Gemeinschaft. Dadurch wird das Gefälle zwischen den Entwicklungsländern und den westlichen Industrienationen zunehmend kleiner. Wir erleben also gerade, wie die Landkarte der globalen Politik und Wirtschaft neu gezeichnet und ihre Geschichte neu geschrieben wird. Das seit dem 19. Jahrhundert bestehende internationale Gefüge, das durch eine Struktur von Zentrum und Peripherie gekennzeichnet war, wird so aus seinen Angeln gehoben. Es ist ein Jahrhundertwandel der internationalen Ordnung, den wir derzeit erleben, und eine neue historische Entwicklungstendenz zeichnet sich ab. 

Die Bevölkerung der BRICS-Staaten macht rund 42 Prozent der Weltbevölkerung aus und ihr BIP beläuft sich auf rund 20 Prozent der Gesamtleistung der Weltwirtschaft. Die BRICS-Staaten bilden einen wichtigen Motor für das Weltwirtschaftswachstum und auch die Hauptkraft zur Überwindung des wirtschaftlichen Ungleichgewichts in der Welt sowie zur Förderung der Weiterentwicklung der Globalisierung in den richtigen Bahnen. 

Während der internationalen Finanzkrise, die im Jahr 2008 ausbrach, haben die aufstrebenden Wirtschaften eine einzigartige Rolle bei der Abwendung von Gefahren für das Wachstum der Weltwirtschaft und für das weltwirtschaftliche Regieren gespielt. In den vergangenen mehr als zehn Jahren ging das globale Wachstum im Schnitt zu mehr als 50 Prozent auf das Konto der BRICS-Staaten, allein der Beitrag Chinas belief sich auf gut 30 Prozent. 

Die BRICS-Staaten verfügen nicht nur über große Märkte im In- und Ausland, ein Höchstmaß an Entwicklungspotential und breite politische Handlungsspielräume, sondern zeigen auch zunehmenden politischen Zusammenhalt. In den internationalen Angelegenheiten können sie ihre Stimme immer lauter artikulieren, sei es im System der Vereinten Nationen, im Rahmen der G20 oder anderer internationaler Organisationen. Sie besitzen heute ein stärkeres Mitspracherecht und größere Triebkräfte in Sachen Klimawandel, Agenda 2030, Energiefragen und anderer globaler Herausforderungen. Ohne die volle Beteiligung und Zusammenarbeit der BRICS-Staaten und der übrigen Entwicklungsländer können globale Herausforderungen heute nicht mehr gemeistert werden. 

Zweitens bilden die Mechanismen der BRICS-Staaten eine wichtige Plattform für das globale Regieren in der Gegenwart. In Verbindung mit der G20, der Shanghaier Kooperationsorganisation sowie anderen Organisationen der Entwicklungsländer treiben sie den Wandel von einem System, in dem der Westen im globalen Regieren dominiert, hin zu einem System des gemeinsamen Regierens von Ost und West voran. Dadurch schaffen sie neue Konzepte und Modelle der Weltordnungspolitik und ergänzen und vervollständigen effizient und kraftvoll die internationale Ordnung sowie das bisherige System des globalen Regierens. 

Die aktive Beteiligung der Entwicklungsländer am weltwirtschaftlichen Regieren ist sehr wichtig dafür, das System des Regierens noch fairer und gerechter zu machen. Auch der Mechanismus des regelmäßigen Treffens der Staatsoberhäupter und der Mechanismus des informellen Treffens vor dem G20-Gipfel verstärken die Koordination und Kooperation der BRICS-Staaten in Bereichen wie Wirtschaftswachstum, Finanzreform, Klimawandel und Handelsreibereien und tragen in ihrer Gesamtheit auch zur Reform der Verwaltungsstruktur des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank bei. Auch erhöhen sie die Repräsentativität der Entwicklungsländer und bewirken die Verringerung des Überlaufeffekts der Geldpolitik der Industrienationen und schaffen ein günstiges internationales Umfeld für das Wachstum der Wirtschaft und die Stabilität des Finanzwesens der Entwicklungsländer. Die Staatsoberhäupter der BRICS-Staaten tauschen sich bei ihrem regelmäßigen Treffen intensiv über viele Probleme globaler Tragweite aus, was nicht nur den internationalen Einfluss der BRICS-Staaten erhöht, sondern auch eine strategische Stütze für die tiefgehende Beteiligung der Entwicklungsländer am weltwirtschaftlichen Regieren liefert. Es ist davon auszugehen, dass dem Mechanismus auch durch das diesjährige Treffen im September weitere große Triebkräfte zugeführt werden. 

Ein wichtiges Grundprinzip der chinesischen Außenpolitik besteht darin, alle Länder, ob groß oder klein, stark oder schwach, reich oder arm, als gleichberechtigte Mitglieder der internationalen Gemeinschaft zu betrachten und die internationalen Beziehungen zu demokratisieren. Die BRICS-Staaten sind sowohl ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungsländer, als auch eine treibende Kraft für die Wahrung des Weltfriedens und die Förderung der gemeinsamen Entwicklung. Ihre Zusammenarbeit bekräftigt die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Süd-Süd-Zusammenarbeit, deren Leitgedanke darin liegt, „gemeinsame Entwicklung, gemeinsame Teilhabe an deren Früchten und kooperative Entwicklung“ anzustreben. Grundgedanke ist dabei, dass die BRICS-Staaten auf Basis ihrer eigenen erfolgreichen Erfahrungen in der Entwicklung und Regierungsführung, durch Zusammenarbeit zum gemeinsamen Gewinn und unter dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe – ganz im Sinne des chinesischen Sinnspruchs „lieber das Fischen beibringen, als Fische zu schenken“ – den anderen Entwicklungsländern dabei helfen, den Weg der gemeinsamen Entwicklung zu beschreiten. Gute Beispiele für dieses Vorgehen bilden etwa Chinas Initiative zum Aufbau der neuen Seidenstraße sowie Chinas Anstrengungen zur Verbindung dieser Initiative mit ähnlichen Vorhaben anderer Länder. 

Bei der Behandlung internationaler Angelegenheiten halten die BRICS-Staaten an den Prinzipien der Fairness und Gerechtigkeit fest und verbinden in wichtigen internationalen und regionalen Fragen die Verteidigung ihrer eigenen Interessen und der Gesamtinteressen der Entwicklungsländer mit der Wahrung der Gesamtinteressen der internationalen Gemeinschaft. Auf diese Weise bringen sie die Entwicklung der internationalen Systeme und der internationalen Ordnung in Richtung mehr Gerechtigkeit und Vernunft voran. 

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