Die internationale Gemeinschaft müsse jetzt Herausforderungen durch fehlende Naturressourcen, wachsende Ungleichheit und Klimawandel angehen, sonst werde die globale Lebensmittelsicherheit schon bald mit extremen Risiken konfrontiert. Dies erklärte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht „Zukunft der Ernährung und Landwirtschaft: Trends und Herausforderungen".

Obwohl die UN-Mitgliedsländer in den vergangenen 30 Jahren Erfolge im Bereich der globalen Hungerreduzierung erzielt hätten, sei die Umwelt in vielen Regionen wegen der steigenden Getreideproduktion und der Wirtschaftsentwicklung zerstört worden. Die Wälder der Welt seien um die Hälfte reduziert worden, unterirdische Wasserquellen schrumpften. Die biologische Vielfalt ginge zurück, heißt es im Bericht weiter.  

Angesichts dieser Bedrohungen sollten großzügige Reformen im Landwirtschaftssystem, der Agrarwirtschaft und Naturressourcenverwaltung vorgenommen werden. Die Schlüsselfrage liege darin, Investitionen zu reduzieren ohne die Produktion zu schädigen, so der Bericht weiter.