22-04-2009 Quelle: Nanfang Weekend
Belebt sich Chinas Immobilienmarkt wirklich?
Von Wang Xiaoqiao, Huang He, Wu Libo und Lei Yan

Entwickler nehmen eine abwartende Haltung ein

Obwohl viele Entwickler im ersten Quartal einen guten Umsatz realisiert haben, blicken sie allerdings sorgenvoll in die Zukunft. Die meisten Entwickler wollen zunächst einmal abwarten.

In der Verkaufsstelle von „Xi Shan Hua Fu", einem gut verkäuflichen Projekt der YeLand GmbH in Beijing, sagt Sun Yong, stellvertretender Geschäftsführer der YeLand GmbH: „Das Umsatzhoch wird nicht sehr lange anhalten. Die Nachfrage nach Wohnraum durch junge Erstkäufer wird sich mit der Zeit erschöpfen. Uns fehlt der Markt der Anleger." Yu Liang, Geschäftsführer von Vanke, teilt diese Meinung. 

 Shenzhen ist die Stadt, in der der Immobilienmarkt sich am frühesten erholt hat. Im März wurden bei dreißig Wohnbauprojekten Preissteigerungen verzeichnet. Allerdings glaubt Li Yaozhi, Generalmanager des Zhongyuan-Maklerbüros, dass im zweiten Quartal das Vertragsvolumen abwärts gehen würde : „Der Markt hat einen Teil der Käufer absorbiert und der Preis zeigt eine Aufwärtstendenz. Es wird immer schwieriger für Entwickler, Wohnungen zu verkaufen", sagt er.

Makler Zou Jianmin drückt es deutlicher aus: „Solange die Anleger nicht auf den Markt drängen, wird die Nachfrage nicht wesentlich steigen."

Viele Entwickler sind besorgt über die Entwicklung des Immobilienmarktes. Von Januar bis Februar sind die Investitionen in der Immobilienbranche nur um ein Prozent gewachsen. Die Baufläche ist in China um 4,8 Prozent geschrumpft. „Für das kommende Quartal erwarten wir deutlich geringere Umsätze", heißt es einhellig in den Prognosen zweier bedeutender Immobilienanbieter.

Der Preis ist der Schlüssel zum Verkaufserfolg

Obwohl das Volumen der Verkaufsabschlüsse 2009 fast gleich wie im Jahr 2007 ist, sagen alle Befragten, dass der gegenwärtige Immobilienmarkt ganz anders beschaffen sei als der des Jahres 2007.

„Im Jahr 2007 kaufte man Apartments wie Chinakohl. Man dachte nicht an die Lage, den Preis oder die Bauqualität", sagt Jiao Ru, Generalmanager des Beijing Haikejian Maklerbüros. Während zahlreiche Wohnungsprojekte sehr gut verkauft werden, erwiesen sich im März doch rund 20 Prozent der Angebote in Beijing als unverkäuflich. „Die gut verkäuflichen Objekte verfügen im Allgemeinen über drei Eigenschaften: Gute Bauqualität, günstige Lage und niedrigen Preis", sagt Jiao.  

 

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