04-12-2008 Beijing Rundschau Binhai Newarea nimmt offensiv die Herausforderungen der Finanzkrise an von Zeng Wenhui
Die Finanzkrise nimmt immer größeren Einfluß auf die Binhai Newarea in der regierungunmittelbaren Stadt Tianjin in Nordchina. Seit Oktober ist der Güterumschlag im Hafen von Tianjin erheblich gesunken. Das Wachstum der Gesamtindustrieproduktion hat sich verlangsamt. Gou Lijun, der Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Binhai Newarea, erklärt am 3. Dezember vor der Presse, dass Binhai die Finanzkrise durch Regulierung der Industriestruktur, verstärkte Einführung neuer Projekte und Ausbau der Investitionen in die Infrastruktur angehen werde. Weiter ist von Gou Lijun zu erfahren, dass Unternehmen aus Südkorea, darunter Samsung, von der Finanzkrise weniger beeinträchtigt seien. Dank besserer Logistikbedingungen nehmen Investitionen aus Taiwan weiter zu. Im nächsten Jahr wird Binhai über 100 Milliarden Yuan in den Ausbau der Infrastruktur investieren. "Zusätzliche Verladeanlagen kann man in angemessenem Umfang im voraus errichten, um so eine attraktive Investitionsumgebung zu schaffen,"so Gou Lijun weiter. Hinsichtlich der Produktion von Airbus in Tianjin macht Gou Lijun deutlich, dass China während des 11. und 12. Fünfjahresplans etwa 1000 neue zivile Großraumflugzeuge benötigt. Airbus produziert in Tianjin, deshalb wird China möglicherweise bevorzugt die Flugzeuge des europäischen Herstellers erwerben. Jetzt erhalte Airbus in Tianjin schon Bestellungen für das Jahr 2016, "es gibt keine Probleme bei den Bestellungen", sagt Gou Lijun. Die Produktion des Airbus A320 wurde in Tianjin offiziell am 28. September aufgenommen. Anfangs sollen jährlich 44 Flugzeuge der Typenreihe A319 bis A321 produziert werden. Ziel ist eine Jahresproduktion von 284 Flugzeugen im Jahr 2016.
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