Weltweit wurden am 29. Oktober neue Maßnahmen gegen die Ausweitung der Finanzkrise ergriffen.

Die amerikanische Zentralbank entschied, den Leitzinssatz um 0,5 Prozentpunkte auf ein Prozent zu senken. Bereits zuvor hatte das US-Finanzministerium die Aktien von neun amerikanischen Großbanken zu einem Preis von 125 Milliarden US-Dollar gekauft.

Die Bank of Korea gab am Donnerstag bekannt, mit der US-Notenbank eine Vereinbarung über ein Hypothekendarlehen im Wert von 30 Milliarden US-Dollar unterzeichnet zu haben. Durch diese Maßnahme soll der südkoreanische Devisenmarkt angekurbelt werden.

Der Internationale Währungsfonds ließ am Mittwoch verlauten, neue kurzfristige Kredite zur Überwindung der gegenwärtigen Finanzkrise bereitzustellen.

Ebenfalls am Mittwoch erklärte die EU-Kommission, im Dezember einen umfassenden Plan zur Wiederherstellung der Wirtschaft vorzustellen.

Der EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, Joaquin Almunia, schlug inzwischen vor, den Hilfsfonds für die Nichteurozone auszuweiten.