29-10-2008 Quelle: Radio China International
Anstrengungen zur Finanzkriseüberwindung
  

Die Regierungen vieler Länder haben am 28. Oktober weitere Maßnahmen gegen die Schwankung des globalen Finanzmarkts beschlossen. Daraufhin sind die Indizes an den Weltbörsen stark gestiegen.

Am 28. Oktober  sagten der französische Präsident Nicolas Sarkozy und der britische Premierminister Gordon Brown in Paris, im Moment gehe es vor allem darum, zu verhindern, dass auch Mittel- und Osteuropa von der Finanzkrise überschattet würden.

Vor der Presse sagte Gordon Brown, man solle jetzt verstärkt Überlegungen anstellen, wie man ein Übergreifen der Finanzkrise auf andere Länder verhindern könne. In Osteuropa seien bereits erste Auswirkungen der Krise spürbar geworden.

Sarkozy hofft, dass der Internationale Währungsfonds (IMF) den Schwellenländern mehr Mittel zur Verfügung stellt, vor allem den von der Krise schwer getroffenen mittel- und osteuropäischen Ländern.

Die Sprecherin der Europäischen Kommission, Amelia Torres, sagte, die EU werde Ungarn Finanzhilfen anbieten. Die Mitgliedsstaaten der EU seien dazu bereits zu einem Konsens gekommen.

Die Europäische Kommission hat am 28. Oktober  bekannt gegeben, dass sie den von der deutschen Regierung angenommenen Rettungsplan über 500 Milliarden Euro genehmigt habe.

Die isländische Zentralbank hat 28. Oktober den Leitzins auf 18 Prozent gehoben. Dies solle der Stabilisierung des Wechselkurses der isländischen Krone dienen.

 
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