15-04-2010 Beijing Rundschau
Rettungsarbeiten in Yushu gehen nur stockend voran
 

 

Am 13. April 2010 ereignete sich um 07:49 Ortszeit im tibetischen Autonomen Bezirk Yushu in der Provinz Qinghai ein Erdbeben der Stärke 7,1 auf der Richterskala.

Huang Liming, Vizesekretär der Autonomen Bezirksregierung sagt: „90 Prozent der Wohnhäuser, mehrheitlich aus Lehm und Holz gebaut, sind eingestürzt. Die Stromversorgung ist unterbrochen. Der Deich eines Staudamms in der Nähe der Kreisstadt könnte ernsthaft beschädigt sein. Es mangelt noch immer an medizinischem Personal sowie an Versorgungsgütern. Dringend benötigt werden Medikamente, Zelte, Bettdecken und Lebensmittel."

Der Katastropheneinsatz für die Provinz Qinghai ist auf Alarmstufe 1 gesetzt worden. Ein 5000-köpfiges Rettungsteam, das aus Soldaten, Polizisten und Medizinern aus ganz China besteht, ist bereits im Katastrophengebiet eingetroffen. Unmittelbar nach dem Beben hat das Chinesische Rote Kreuz Bargeld und Hilfsgüter im Wert von 1,1 Millionen Yuan bereitgestellt.

Die Qaidam-Strasse nach Xining ist die einzige Verbindung zwischen Yushu und der Außenwelt. Bereits kurz nach dem Erdbeben schießen Lastwägen mit Hilfsgütern und Fahrzeuge der Armee in Richtung Notstandsgebiet. Yushu liegt 800 Kilometer von der Stadt Xining entfernt. Durch die Abgelegenheit der Region stehen die Rettungsarbeiten vor großen Herausforderungen.

„Wir sorgen uns sehr um die Sicherheit des Rettungsteams. Erstens muss man die Konvois vor Überfällen schützen, zweitens ist ist die Straße wegen der tiefen Temperaturen streckenweise spiegelglatt. Es ist sehr gefährlich für die Tankwagen", sagt ein Manager des Ölkonzerns PetroChina, der gerade einen Konvoi von Benzintankwagen auf den Weg nach Yushu geschickt hat. Die Region liegt durchschnittlich 4000 Meter über dem Meeresspiegel, der höchste Punkt liegt bei 6621 Metern.

 
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