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Das europäische Dilemma
Von Chen Yang  ·   2015-10-26  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Flüchtlingsproblematik
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Die Flüchtlingsproblematik offenbart auch die Führungskrise in der EU. 

Flüchtlinge auf ihrem Weg von Nordgriechenland nach Mazedonien (XINHUA)

Europa leidet gegenwärtig unter der schwersten Flüchtlingskrise seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Zehntausende Flüchtlinge aus dem Mittleren Osten und Nordafrika überqueren auf dem Weg nach Europa das Mittelmeer, tausende wählen den Landweg mit seinen durchlässigen Grenzen.  

Auf den Straßen europäischer Städte wie Budapest, München und Wien sind überall provisorische Zeltlager zu sehen. Und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, das Flüchtlingsdilemma sei ein noch größeres Problem für die EU als die katastrophale griechische Schuldenkrise.  

Die humanitäre, wirtschaftliche und politische Notlage aufgrund der Masseneinwanderung entstand jedoch nicht ohne Vorwarnung – oder tiefere Ursachen - und im Hinblick auf Europas Kapazitäten und reiche Ressourcen ist das Flüchtlingsproblem keineswegs die einzige Krise. 

Vielmehr sind die historischen Beziehungen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten und den Heimatländern der Flüchtlinge letztendlich die Ursache für den Massenexodus dieses Sommers.  

Das Ringen der EU um eine koordinierte und effektive Strategie im Umgang mit den Flüchtlingen steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, daher zeigen sich auch die Fehler Europas immer deutlicher, die Mängel in der Führung der EU werden immer klarer erkennbar. 

Eine Region im Chaos 

Die meisten Einwanderer, die zurzeit nach Europa kommen, stammen aus Syrien oder Libyen, sie sind die Opfer des Chaos, das im Mittleren Osten und Nordafrika (MENA) seit einigen Jahren herrscht. Seit Beginn der Umwälzungen im Jahr 2011 versinkt Syrien im Bürgerkrieg, agiert Libyen weiterhin in einem Machtvakuum. Auch die Lage im Libanon ist chaotisch, und zwar nicht nur aufgrund innerer Probleme, sondern auch wegen der Unruhen, die das benachbarte Syrien verursacht hat.   

Noch dazu kämpfen die Länder des Mittleren Ostens und in Nordafrika darum, den Einfluss des Islamischen Staats (IS) abzuwehren. Extremistische Terroristengruppierungen wie der IS nutzen die um sich greifende Anarchie aus, sie profitieren vom Mangel an effektiven nationalen Sicherheitsapparaten und der Verzweiflung von Millionen Menschen.  

Menschenhändler verdienen durch das Chaos in der Region ein Vermögen, sie fordern Unsummen dafür, dass sie grauenhafte Flüchtlingstransporte auf unsicheren, oft tödlichen Schleuserrouten anbieten.   

Und es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass sich die Situation infolge der historischen und fortgesetzten Interventionen der Westmächte im Mittleren Osten noch verschlimmert hat. 

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