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Hongkong: Wachsende Kritik an gewalttätigen Ausschreitungen

  ·   2019-08-15  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Hongkong
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Durch ihre Worte und Taten haben sich einige US-Parlamentarier als Drahtzieher der extremen Gewalttaten in Hongkong herausgestellt. Dies erklärte ein Sprecher des Büros des Sonderbeauftragten des chinesischen Außenministeriums in Hongkong am Mittwoch als Reaktion auf die jüngsten Behauptungen einiger US-Parlamentarier, darunter auch der Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi. Diese hatten sich „entsetzt" über die stärkere Gewaltanwendung der Hongkonger Polizei und die Definition der Protestler als Gewalttäter geäußert. Der Sprecher erklärte, sie hätten die Tatsachen verdreht und die gewalttätigen Delikte angestiftet. 

Die chinesische UN-Delegation in Genf kritisierte die jüngst veröffentlichte Erklärung der EU scharf, in der alle Parteien in Hongkong zu Zurückhaltung aufgefordert wurden und Gewalt in jedweder Form abgelehnt wurde. Die Delegation erklärte, die Gesetzesvollstreckung der Hongkonger Polizei sei mit den extrem gewalttätigen Verbrechen der radikalen Kräfte verwechselt worden. Dies verwirre die Öffentlichkeit und verdrehe die Tatsachen.

Die Gewalttaten in Hongkong sind unterdessen auf wachsende Kritik gestoßen. Scharfe Kritik übten unter anderem der ehemalige Chefadministrator Hongkongs, Leung Chun-ying, der eine Belohnung für die Festnahme der Täter forderte, die Hongkonger Regierung, alle aus Hongkong stammenden Abgeordneten des Nationalen Volkskongresses, mehrere Mitglieder der Chinesischen Akademien der Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften in Hongkong sowie Vertreter aus Industrie, Handel, Tourismus, Immobilien und Zivilluftfahrt in Hongkong. Sie forderten, die Täter müssten zur Rechenschaft gezogen und die Gesellschaftsordnung müsse wiederhergestellt werden.

Mehrere Hongkonger Zeitungen fokussierten sich auf die Lahmlegung des internationalen Flughafens Hongkong, die große Empörung der Passagiere auslöste. Sie schrieben, dies habe die Rechtsstaatlichkeit und öffentliche Ordnung der Stadt schwer verletzt und die Position Hongkongs als internationaler Luftfahrt-Knotenpunkt enorm geschädigt.

Auch im Ausland wird die Kritik immer lauter. Der Vorsitzende der US-amerikanischen Kuhn-Stiftung, Robert Kuhn, sagte, kein Land könne die extreme Vorgehensweise von Protestlern wie in Hongkong dulden, die einen Flughafen lahmlegten. Anhaltender Aufruhr sei inakzeptabel. Michael Borchmann, der ehemalige Büroleiter für europäische und internationale Angelegenheiten des deutschen Bundeslandes Hessen, schrieb für ein Online-Magazin, bei den aktuellen Geschehnissen in Hongkong gehe es um das Ziel, Chaos und Aufruhr zu verursachen.

Angaben der Hongkonger Polizei am Mittwoch zufolge wurden fünf Verdächtige im Alter von 17 bis 28 Jahren bei der illegalen Kundgebung auf dem Hongkonger Flughafen verhaftet.

Am selben Tag wurde der Verwaltung des Hongkonger Flughafens gerichtlich eine provisorische Verbotsvollmacht erteilt, die eine illegale und absichtliche Störung der normalen Nutzung des Flughafens untersagt.

Aufgrund der illegalen Kundgebungen auf dem Hongkonger Flughafen in den vergangenen Tagen wurden bereits rund 1.000 Flüge gestrichen. Offiziellen Angaben zufolge ist die Zahl der Einreisenden in Hongkong in diesen Tagen drastisch um über 30 Prozent gesunken.

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