Das ökologische Risiko wurde zum Thema der nationalen Sicherheit erklärt, als China seinen "härtesten Kampf" gegen die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden einleitete.
Das ökologische Risiko wurde zum Thema der nationalen Sicherheit erklärt, als China seinen "härtesten Kampf" gegen die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden bis zum Jahr 2035 zu einem "Schönen China" einleitete – eine Maßnahme, die von Analysten am Sonntag als starken Impuls für die Weltpolitik gepriesen wurde. Das Land müsse den Aufbau eines ökologischen Zivilisationssystems beschleunigen, um sicherzustellen, dass bis 2035 die Qualität der Umwelt grundlegend verbessert worden ist und dass das Ziel, ein schönes China zu schaffen, im Wesentlichen erreicht worden ist, sagte der chinesische Präsident Xi Jinping auf einer nationalen Konferenz zum Umweltschutz, die am Samstag endete. Während die Betonung von Ökologie und Umwelt ein "wichtiges politisches Thema" sei, forderte Xi auch eine wirksame Prävention von ökologischen und Umweltrisiken, wobei die ökologische und Umweltsicherheit einen wichtigen Teil der nationalen Sicherheit darstellen.
China habe einen Wendepunkt bei der Kontrolle von Luft, Wasser und Boden erreicht, sagte Ma Jun, Direktor des Beijinger Instituts für Öffentliche und Umweltangelegenheiten, gegenüber Global Times. Wichtige Errungenschaften seien verzeichnet worden, aber die derzeitige Situation sei immer noch eine Herausforderung und könnte frühere Bemühungen zunichtemachen, sagte Ma. Das Oberflächenwasser in 73 chinesischen Städten konnte laut einer Erhebung, die am Dienstag auf der Website des Ministeriums für Ökologie und Umwelt veröffentlicht wurde, den offiziellen nationalen Standard nicht erreichen. Im Jahr 2017 hätten 99 Städte von 338 den nationalen Standard für Luftreinhaltung erfüllt, sagte Li Ganjie, Minister für Ökologie und Umwelt, im April. Die Teilnehmer des Treffens versprachen, die Ökologie und die Umwelt mit den "härtesten" Gesetzen und Verwaltungsmaßnahmen zu schützen sowie lebenslange Verantwortung für Partei- und Regierungsbeamten aufzuerlegen, die die Umwelt schädigen.
Eine zweijährige Umweltinspektion hat nach Daten, die das Ministerium im Juni vergangenen Jahres veröffentlicht hatte, dazu geführt, dass 18.199 Beamte bestraft wurden, 1.527 inhaftiert wurden und über 1.4 Milliarden Yuan (186 Millionen Euro) an Geldstrafen erhoben wurden, weil sie die Umweltverschmutzung nicht kontrolliert hatten. In Zukunft würden der Markt und die Öffentlichkeit eine immer wichtigere Rolle bei der Kontrolle der Umweltverschmutzung spielen, sagte Ma, und nannte zinsgünstige Kredite und Kapitalunterstützung für umweltfreundliche Unternehmen als Beispiele.
