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Neuer Energieplan wird bis zum Jahr 2030 eine dominante Rolle in China spielen

  ·   2017-08-18  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Energieplan;China;Energiequelle
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Saubere Energie – darunter nicht-fossile Energieträger und Naturgas – werden die Kohle bis zum Jahr 2030 als primäre Energiequelle ablösen. Sie werden dann bis zum Jahr 2045 mehr als die Hälfte von Chinas Energiemix ausmachen. Dies sagte ein führender Wirtschafts-Think Tank in China am Mittwoch. Bis zum Jahr 2050 sollen nicht-fossile Energieträger, Öl und Gas jeweils ein Drittel von Chinas Energiemix ausmachen. Dies geht aus Angaben des CNPC Untersuchungsinstituts für Wirtschaft und Technologie hervor.

Das Institut veröffentlichte am Mittwoch einen langfristigen Energieausblick. Nach Angaben von Yang Hua, dem Planungsdirektor der China National Petroleum Corp bewegt sich der globale Energiemix hin in eine hocheffiziente, saubere und kohlenstoffarme Richtung. Die Entwicklung ist getrieben von technischen Verbesserungen und Umweltbedenken. China spielt beim globalen Energieverbrauch eine wichtige Rolle. Chinas Bewegung in Richtung sauberer Energieverbrauch wird für den Rest der Welt eine Vorbildwirkung haben, sagte er.

Nach Angaben des Instituts wird die Nachfrage nach Öl in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt einen Höhepunkt mit 690 Millionen metrischer Tonnen pro Jahr erreichen. Das entspricht 13,8 Millionen Fässern Öl pro Tag bis zum Jahr 2030. Im letzten Jahr wurde ein Höhepunkt von 670 Millionen Tonnen pro Jahr bis zum Jahr 2027 geschätzt. Die ungefähre Fördermenge pro Jahr wird bei ungefähr 200 Millionen Tonnen verbleiben, das entspricht vier Millionen Fässern Erdöl pro Tag bis zum Jahr 2030. Ab diesem Zeitpunkt wird die Fördermenge zurückgehen. Die jährliche Fördermenge an Gas wird bis zum Jahr 2050 ungefähr 380 Milliarden Kubikmeter erreichen. Diese Voraussage deckt sich mit dem Energieausblick für 2017, der von BP schon zuvor in diesem Jahr veröffentlicht wurde. Dabei wurde festgestellt, dass Erdgas schneller wachsen wird als Öl oder Kohle. Befeuert wird das Wachstum durch schnelle Steigerungen bei flüssigem Erdgas, was den Zugang zu Gas auf der ganzen Welt leichter macht.

Rapide Verbesserungen bei der Wettbewerbsfähigkeit von erneuerbarer Energie bedeutet, dass die Steigerungen bei erneuerbarer Energie bis zum Jahr 2035 die Hälfte des globalen Wachstums beim Energie-Output ausmachen werden. Dies geht aus dem Energie-Ausblick von BP für das Jahr 2017 hervor. 2014 lag der Energieverbrauch in China noch bei 2.236,73 kg Öleinheiten pro Kopf. Erdgas wird beim chinesischen Energiemix eine immer wichtigere Rolle spielen, da die Nation den Verbrauch von Kohle zurückschrauben will und außerdem weniger von ausländischen Gas-Importen abhängig sein will. Der Anteil an Erdgas beim Energieverbrauchs-Mix wird bis zum Jahr 2020 um ungefähr 10 Prozent steigen, von ungefähr 5,9 Prozent im Jahr 2015. Dies geht aus dem 13. Fünf-Jahres-Plan (2016-20) für die natürliche Erdgasentwicklung hervor.

China hat gelobt, sein Netzwerk für Öl- und Gaspipelines während des nächsten Jahrzehnts auszubauen. Bis zum Jahr 2025 sollen die Pipelines für Erdgas 123.000 Kilometer erreichen. Damit soll der Anteil von Gas beim Energiemix des Landes gesteigert werden, wie die Nationale Kommission für Entwicklung und Reform bekannt gegeben hat. Bereits 2016 wurde ein großes Wachstum erneuerbarer Energien inmitten thermischer Erzeugung in China verzeichnet. Der Bruttostromverbrauch Chinas wuchs im letzten Jahr auf 5920 TWh an. Nach Angaben des Instituts soll Chinas Energie-Verbrauch seinen Höhepunkt im Jahr 2040 erreichen. Er soll dann bei 4,06 Milliarden Tonnen an Öl-Äquivalenten liegen. Damit ist der Höhepunkt später erreicht, er wird auch bei einer höheren Rate liegen als erwartet. Das wissenschaftliche Papier im letzten Jahr hat den Höhepunkt des Energieverbrauchs für das Jahr 2035 berechnet, er sollte bei 3,75 Milliarden Tonnen an Öl-Äquivalenten liegen. Das Institut sagte, man habe die Schätzungen aus dem letzten Jahr angehoben, da die Nachfrage nach Transport noch bis zum Jahr 2050 voraussichtlich ansteigen werde – 20 Jahre später als ursprünglich geschätzt.

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