04-03-2012
Aktuelles
PKKCV-Sprecher kommentiert die Selbstverbrennung tibetischer Mönche
 

Seit 15 Uhr findet am 2. März eine Pressekonferenz im Vorfeld der 5. Jahrestagung des 11. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) in der Großen Halle des Volkes statt. Pressesprecher Zhao Qizheng informiert dabei über die Tagung und beantwortet Fragen von Journalisten.

Ein Journalist des HKSTV aus Hongkong fragt am 2. März : "Medienberichten zufolge gab es im vergangenen Jahr über 20 Fälle der Selbstverbrennung von Mönchen in tibetischen Regionen in der Provinz Sichuan und in dem Autonomen Gebiet Tibet. Die chinesische Regierung warf den Separatisten im Ausland vor, solche Fälle geplant und organisiert zu haben. Aber es wurde auch darüber diskutiert, ob eine Politik des hohen Drucks zur Gewährleistung der gesellschaftlichen Stabilität von lokalen Beamten dafür verantwortlich sein soll. Wie reagieren Sie darauf?"

Zhao drückte zunächst sein tiefes Mitgefühl für die Opfer aus. Des Weiteren sagte er, dass jemand offensichtlich bereits vor dem Geschehen die genaue Zeit und den Ort gewusst und eine Videokamera zur Verfügung gestellt habe. Zudem seien auch die Rettungsversuche von Seiten einiger Umstehender aktiv verhindert worden. "Der Dalai Lama", sagte der Sprecher, "hat meinen Informationen zufolge den 'Mut' der Gestorbenen gelobt, aber den anderen Mönchen nicht von weiteren Selbstverbrennungsaktionen abgeraten."

Zhao Qizheng betonte, dass alle Menschen das Leben als höchstes Gut schätzen sollten. Man solle sich nicht von anderen in die Irre führen lassen und sein Leben durch extremistische Taten beenden.

Nicht zuletzt erklärte Zhao, dass die Infrastruktur und die Lebensbedingungen in Tibet – selbstverständlich auch in den Klöstern – ständig verbessert würden. (Quelle: china.org)