Nach Meinung von Li Yizhong seien die Perspektiven für Chinas Wirtschaft im Jahr 2011 recht gut. Aber das Mitglied der PKKCV und der ehemalige Minister für Industrie und Informationstechnik sieht jedoch Probleme beim Umbau der Wirtschaftsstruktur.
Im Rahmen der Tagung des Nationalen Volkskongress sagte Li Yizhong „In den letzten Jahren hat China bei der Energiesparung und Emissionsreduzierung viel geleistet, aber vom Ziel der Nachhaltigkeit sind wir noch weit entfernt. Außerdem sei das Preisniveau relativ hoch, besonders bei Energieträgern, Kunstdünger, Rohstoffe und Industrieprodukten," sagt Li. Man müsse überschüssige und veraltete Produktionskapazitäten abbauen, da ihr keine Marktnachfrage mehr entspreche. Diese überschüssigen Kapazitäten verteuerten nur die Rohstoffpreise und sei damit mittelfristig auch für einen Anstieg der Verbraucherpreise verantwortlich.
Li Yizhong wurde am 25. Dezember 2010 altersbedingt in den Ruhestand versetzt. In den vergangenen sieben Jahren war er stellvertretender Direktor der neu gegründeten Kommission für Überwachung und Verwaltung von Staatsvermögen, der erste Direktor der Staatlichen Verwaltung für Arbeitssicherheit und der erste Minister für Industrie und Informationstechnik. Er leistete also drei Mal Aufbauarbeit in wichtigen Staats- und Regierungsämtern.
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