07-03-2011
Kurzmeldungen
Getreidepreise in China bleiben weitgehend stabil
von Miao Xiaoyang

Die gegenwärtige Dürre habe die Getreideproduktion in China nicht wesentlich beeinträchtigt. Dies teilte Chen Xiwen, Mitglied des Landeskomitees der PKKCV und stellvertretender Leiter der Zentralarbeitsgruppe für Landwirtschaft, am 6. März mit. Die Getreidepreise werden grundsätzlich stabil bleiben.

Chen meint, der Anteil der von Dürre schwer beeinträchtigten Getreidearten - hauptsächlich Winterweizen - am Gesamtaufkommen der Getreideernte sei mit 22 Prozent relativ gering. Zudem befänden sich die von der Dürre heimgesuchten Gebiete hauptsächlich in den Provinzen Shanxi, Hebei, Jiangsu, Anhui, Shandong, Henan, Shaanxi und Gansu. Anfang 2011 waren 7,34 Millionen Hektar Winterweizen von Dürre heimgesucht, was einem Drittel der Fläche entspricht, auf der in China Winterweizen angebaut wird. Der Anteil der Ernte aus diesen Gebieten am Gesamtertrag von Winterweizen beträgt 25 Prozent.

Chen sagt, der Staatsrat hat seit dem Frühlingsfest bereits zwei Arbeitskonferenz abgehalten, auf denen Maßnahmen gegen die Dürre besprochen wurden. Die Zentralregierung habe den acht betroffenen Provinzen 1,29 Milliarden Yuan zugewiesen. Dank der Niederschläge der letzten Tage seien derzeit nur mehr 1,86 Millionen Hektar von der Dürre bedroht.

Über den Getreidepreis sagt Chen Xiwen, die Getreidepreise auf dem internationalen Markt hätten sich im Vergleich zum März 2010 fast verdoppelt, während sie in China um weniger als 20 Prozent gestiegen seien. China werde auch in Zukunft Maßnahmen ergreifen, um die Getreidepreise zu kontrollieren, so Chen weiter.